Donnerstag, 30. Mai 2013

Sprache und Lichtung


SPRACH-LICH/TER

Die schöpferische Lichtung
kommt aus der Verdichtung
im Wortwald der Sprache

Wenn Zeichen fallen
wie Stämme
und Unterlassungen
Platz schaffen
für Ein- wie Ausblicke

Dann - oh Paradox
komponieren Lücken
plötzlich spürbar Sinnhaftes

und aus dem düst'rem Zeichendunkel
eines komplexen Strichgatters
werden lichterne Dichtungen 


Mai 2013


[... mit einem lichten Dankesgruß an Holger E. Dunckel]

Samstag, 30. März 2013

Übergänge(r) - An der Pforte ...


Übergänge(r) -
Narr? Prophet? Wanderer?

Von allem
ein bisschen ...
Für alle Fälle
des Lebens ...
Und die Liebe
hält es zusammen ...
Öffnet uns
die Pforten des Seins ...

Ostern 2013

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Transitions: "Das S-ich : Sein & Ich" ...




Das S-ich : Sein & Ich

Das Sein
an-und-für-sich
ist grundlegend
für menschlich

ein Hiersein
beim anderen ich
bisweilen befremdlich

denn Dasein
mit sich
ist immer ein Grenzlich

und Sein
an und für’s S-ich
verbleibt stets im Endlich

der hingebende Tanz erst
von Sein und Ich
im Klang des Zusammens
ganz
allmählich

im Eins-Sein von S-ein
da erlebt sich das S-ich
schließlich allmächtlich
eben unendlich


November 2011

Freitag, 23. November 2012

Krise als Beginn einer Chance


>> Wissen erzeugt zunächst und vordergründig Sicherheit. Denn Erkenntnis entsteht vor dem Hintergrund von Unerkanntem. Während das Erkannte einverleibt wird, verbleibt „das Unerkannte“ in der Umwelt – oder besser gesagt: es verbleibt immer eine Umwelt. Allerdings steht die nicht im Fokus und wird dadurch erst später als relevant für das System entdeckt. Die Phase der Sicherheit durch Wissen wird immer gefolgt durch eine Phase der Verunsicherung und des Nicht-mehr-weiter-Wissens, des In-Frage-Stellen des Gewussten und des Bewussten. Es ist kein Zufall, dass im Chinesischen das hintere Zeichen im Schriftzeichen Krise identisch ist mit dem Auftaktzeichen des Schriftzeichens für Chance (Bild 2). Dieser Zyklus ist meines Erachtens auch das ursprüngliche Merkmal wissenschaftlicher Haltung: offen zu sein für Nicht-Wissen, denn das ist der Raum für Neues und der Ort von Kreativität („merk mal“). Diese Haltung setzt allerdings voraus, dass Mann oder Frau mit Unsicherheit umgehen kann. <<

Quelle: interformations 2011, C. Riehle, Das Experten-Dilemma - ein Plädoyer für eine wirksame INTERdisziplin; Verlag dieterklein.com, Köln


Freitag, 9. November 2012

The art of building teams ...

"Worldcafé" as method - developed by Junita Brown and David Isaacs - represents a successful doing of "interformation" ... http://tiny.cc/niminw


And in an interview Junita Brown said:
"The unique contribution of individuals minds and complementarity are co-evolving something - that no individual mind would have done by itself. But the individual is never lost in the process."

And it is the art of building teams ...

Donnerstag, 8. November 2012

Eine Gesetzmäßigkeit - die 1-2-3-Dynamik ...?



Die politische Kultur in USA ist (noch) binär ...
Auf welchen Prozess könnte das verweisen?


Könnte eine “binäre Kultur” lediglich der Zwischenzustand sein, der auf eine “Mono-Kultur” folgt?
Und freilich lange währen kann – es ringen schließlich Gegensätze!
Und wird solche ein polarisirter binäre Zwischenzustand nicht irgendwann mindestens ein Drittes, ein Neues  hervorbringen …?

Hier steht noch etwas mehr ...
http://www.carl-auer.de/blog/simon/obama-5/#comments

Donnerstag, 27. September 2012

Kontruktivismus und das Fenster zum Herbst ...





Der Blick aus der herbstlichen Kammer - Platon nannte es Höhle - ist ein zwischenZEITräumlicher ...